Die Verkehrsführung während der Bauphase für das neue Hallenbad der VG Rhein-Selz ist geplant: Mit dem Beginn der Bauarbeiten durch den Abriss des alten Hallenbades der VG Rhein-Selz entsteht natürlich ein regelmäßiger Baustellenverkehr. Mit Lastwagen wird Material angeliefert oder abgeholt. Immer wieder müssen Baumaschinen zur Baustelle angeliefert und wieder abgeholt werde. Gleichzeitig befinden sich in unmittelbarer Nähe der Baustelle zwei große Schulen, eine Kläranlage und ein Wertstoffhof. Und selbstverständlich kommt der Quellverkehr durch die Anwohner dazu.
Zur Vorbereitung der rund zweijährigen Baumaßnahme für das neue Hallenbad gehört deshalb auch ein „Verkehrsstrukturplan“, mit dem der Verkehrsfluss geregelt werden soll. Auf dem Plan ist die Verkehrsführung als „Zu- und Abfahrt Baustelle“ mit einer roten Linie markiert. Der Busverkehr, der neben den Linienbussen vor allem auch die Schulbusse betrifft, ist mit einer grünen Linie mit Haltestellen auf dem Plan dargestellt.

Sowohl der Baustellenverkehr als auch der Linien- und Schulbusverkehr nutzen abschnittsweise die gleiche Streckenführung: Von der B9 aus verläuft die gemeinsame Trasse über die Fährstraße, Dammstraße und Rheinstraße. Für den Baustellenverkehr dient diese Strecke sowohl zur Anfahrt als auch zur Abfahrt – sämtliche Baustellenfahrzeuge werden über diesen Weg zum Baugelände gelangen und dieses nach getaner Arbeit auch wieder auf dieser Route verlassen.
Linien- und Schulbusse fahren in einer Einbahnstraßen-Regelung
Im Unterschied dazu werden die Schul- und Linienbusse das Gebiet um die Baustelle und dort die beiden Schulen lediglich über diese Trasse verlassen. Die Zufahrt der Busse erfolgt hingegen über eine alternative Route: Sie fahren über die Straßen Im Herrnweiher sowie Am Stadtbad in das Gebiet ein. Erst beim Verlassen nutzen sie dann die gemeinsame Strecke mit dem Baustellenverkehr. Die Busse, die das Gymnasium ansteuern, fahren von der B9 über die Fährstraße an der Rückseite des Gymnasiums vorbei und verlassen den Bereich dann über die Straße An der Festwiese und die Rheinstraße in Richtung B9.
Für Fußgänger und Radfahrer ist eine separate Verkehrsführung vorgesehen, die auf dem Plan durch eine blau gestrichelte Linie gekennzeichnet ist. Diese ausgewiesene Route führt im Wesentlichen durch den Gänsauweg und gewährleistet, dass sie sicher und möglichst ungestört von den übrigen Verkehrsströmen das Gebiet passieren können. So soll sowohl die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer als auch ein reibungsloser Ablauf während der Bauphase sichergestellt werden.
Stoßzeiten zu Schulstart und Schulschluss
Die höchsten Verkehrsaufkommen werden erfahrungsgemäß zu den Stoßzeiten des Schulbetriebs auftreten. Insbesondere am Morgen, zwischen 7:00 und 8:00 Uhr, wenn die Schülerinnen und Schüler zum Unterricht kommen, sowie mittags, zwischen 12:30 und 13:30 Uhr, wenn der Schulschluss ansteht, ist mit einem deutlich erhöhten Verkehrsaufkommen im Bereich rund um die Schulen und die Baustelle zu rechnen. Zu diesen Zeiten werden sowohl der reguläre Schulverkehr als auch der Baustellenverkehr und der Linienbusverkehr zusammentreffen, was zu einer höheren Belastung der Straßen führen kann. Ein „Knackpunkt“ bei dieser Verkehrsführung ist dabei der Bereich der Schulbushaltestelle direkt vor dem St. Katharinen-Gymnasium gegenüber der Bäckerei Reuther, da diese direkt an der Strecke liegt, auf der sich Busse und die im Pendelverkehr fahrenden Baustellenfahrzeuge begegnen. Die Integrierte Gesamtschule und die Landskronschule werden hingegen über die Einbahnregelung angefahren.
Auch für die Anwohnerinnen und Anwohner in den angrenzenden Straßen rund um die Schulen und die Baustelle wird die Bauphase mit einer gewissen Einschränkung verbunden sein. Es ist davon auszugehen, dass das erhöhte Verkehrsaufkommen und stellenweise auch Verlehrslärm zeitweise zu einer spürbaren Belastung führen können. Um den Verkehrsfluss dennoch möglichst reibungslos zu gestalten und die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten, kann es eventuell notwendig werden, in bestimmten Straßenabschnitten temporäre Halteverbote einzurichten. Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass insbesondere große Fahrzeuge wie Baustellenfahrzeuge und Busse ungehindert passieren können und es nicht zu gefährlichen Engstellen oder Rückstaus kommt. Vor allem zu den genannten Stoßzeiten rund um Schulbeginn und Schulschluss.
Es wird über alle verkehrsregelnden Maßnahmen rechtzeitig informiert und sowohl Anwohner als auch Verkehrsteilnehmer sind gebeten, die temporären Einschränkungen zu berücksichtigen. Ziel ist es, die Beeinträchtigungen während der Bauzeit so gering wie möglich zu halten und gleichzeitig einen sicheren und flüssigen Verkehrsablauf sowie einen reibungslosen Baustellenverkehr zu gewährleisten.