Der Grundriss des neuen Hallenbades der VG Rhein-Selz
Der Grundriss des neuen Hallenbades der VG Rhein-Selz

Der Grundriss des neuen Hallenbades der VG Rhein-Selz

Die Grundrissplanung für das neue Hallenbad der VG Rhein-Selz Oppenheim gibt einen Einblick in die Architektur des neuen Hallenbades, das an der Stelle gebaut wird, wo derzeit das Vorgängergebäude abgerissen wird.

Die vorliegende Grundrissplanung zeigt das Erdgeschoss des geplanten Hallenbades am Standort in Oppenheim und bietet einen detaillierten Überblick über die räumliche Organisation und die wichtigsten Funktionsbereiche des Gebäudes.

Die Grundrissplanung für das neue Hallenbad der VG Rhein-Selz in Oppenheim (Plan: 4a Architekten)
Die Grundrissplanung für das neue Hallenbad der VG Rhein-Selz in Oppenheim (Plan: 4a Architekten)

Zentrale Elemente des Grundrisses

  • Das Herzstück der Anlage bildet das große Schwimmerbecken (25 × 16,66 m) mit sechs Bahnen, das im linken unteren Bereich des Plans prominent platziert ist. Ausgestattet ist das Becken auch mit einem 1-Meter-Sprungbrett und einem 3-Meter-Turm samt entsprechend tauchtiefem Becken im Sprungbereich.
  • Abgetrennt durch eine Glaswand befindet sich daneben ein Lehrschwimmbecken (12,5 × 8 m), das sich ideal für Schwimmunterricht und Anfänger eignet. Ergänzt wird das Angebot durch ein separates Planschbecken, das besonders für Kinder und Familien attraktiv ist. Die Glaswand, die das große Becken vom Rest trennt, ermöglicht neben Lärmschutz auch, dass die beiden Hallenbereiche mit unterschiedlichen Temperaturen gefahren werden können. In der großen Schwimmhalle kann es etwas kühler sein, um sportliches Schwimmen zu erleichtern. Im Bereich Lehrschwimmbecken und Planschbecken kann es wärmer sein, damit Kinder nicht frieren.
  • Um die Becken herum gruppieren sich großzügig gestaltete Aufenthaltsflächen. Auch sind direkt am Becken Lagerräume für Schwimmmaterial der Schulen und Vereine vorgesehen. Im rechten Bereich des Plans im Bereich des Lehrschwimm- und Planschbeckens sind Liegen und Sitzmöglichkeiten und ein Zugang zum Außenbereich vorgesehen. Der Außenbereich wird bei gutem Wetter zugänglich sein und ist daher in das Nutzungskonzept eingebunden.

Funktionale Nebenräume und Infrastruktur

  • Entlang der oberen Planseite erstrecken sich die verschiedenen Umkleidebereiche, getrennt nach Damen, Herren und Familien. Hier finden sich Einzel- und Sammelumkleiden sowie zahlreiche Spinde, Duschen und WCs. Auch barrierefreie Umkleiden und Sanitärräume sind eingeplant, was das Bad besonders inklusiv macht. Die Sammelumkleiden sind vor allem auch für den Schulsport vorgesehen und entsprechend dimensioniert.
  • Im mittleren und rechten Bereich des Grundrisses sind Personalräume, Technikräume sowie ein Erste-Hilfe-Raum untergebracht. Ein separater Personalzugang samt Aufenthalts- und Pausenräumen sorgt für einen reibungslosen Betriebsablauf.
  • Der Eingangsbereich für die Besucher des Bades liegt zentral an der oberen, linken Seite des Plans. Hier befinden sich die Kasse, die mit Automaten realisiert wird, ein Windfang und ein Foyer. Der Eingangsbereich ermöglicht nach dem Durchgang durch den Kassenbereich einen direkten Zugang zu den Umkleiden und dem Badebereich.

Weitere Besonderheiten

  • Im linken oberen Bereich ist im Eingangsbereich und Foyer eine kleine Sitzgruppe vorgesehen, die sowohl Badegästen als auch externen Besuchern offensteht, weil diese Sitzgruppe vor dem Kassenbereich liegt. Hier können beispielsweise Eltern warten, die ihre Kinder in einen Schwimmkurs bringen und wieder abholen. Hier plant die Verbandsgemeinde Rhein-Selz Getränke- und Snackautomaten aufzustellen, da das neue Hallenbad im Gegensatz zum Vorgängerbau keine vollwertige Gastronomie mehr bieten wird. Hier in diesem Bereich ist auch ein Büro vorgesehen. Der Eingangsbereich wird auch Kassenautomaten für den Kauf der Eintrittskarten und den Zutritt zum Hallenbad bieten.
  • Die Planung berücksichtigt zudem moderne Anforderungen an Energieeffizienz und Barrierefreiheit, wie an den vorgesehenen Technikflächen und rollstuhlgerechten Zugängen zu erkennen ist. Das gesamte Bad ist durchweg schwellen- und treppenfrei und damit auch für Besucher mit körperlichen Einschränkungen nutzbar.
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Der Plan des Gebäudeschnittes zeigt die baulichen Höhen und Tiefen des Bauwerkes. (Plan 4a Architekten)

Der zweiten Plan hier im Beitrag zeigt den Gebäudeschnitt und stellt die baulichen Höhen und Tiefen des Bauwerkes dar. So sieht man, wie tief das große Schwimmbecken wird und wie hoch das Dach im Bereich des Sprungturmes aufragen wird. (Plan 4a Architekten)

Fazit

Der Plan des neuen Hallenbades der Verbandsgemeinde Rhein-Selz Oppenheim überzeugt durch eine klare Struktur, kurze Wege und eine durchdachte Anordnung der verschiedenen Funktionsbereiche. Das Angebot reicht vom klassischen Schwimmerbecken über ein Lehrbecken bis hin zu attraktiven Aufenthaltsbereichen. Damit wird das neue Hallenbad zu einem vielseitigen Treffpunkt für Sport, Erholung und Familienfreizeit in Oppenheim.

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